Freitag, 25. Mai 2012

Fing - Network Tool

Fing - Netzwerktool im Taschenformat


Bist du auf der Suche nach einem Netzwerktool für Android oder dem iPhone? Dann ist Fing womöglich genau das richtige für dich!

Was ist Fing?

Fing ist eine Sammlung an nützlicher Tools für die Netzwerkanalyse im kompakten Format für AndroidiOSAmazon Kindle Fire und dem Cisco Cius Tablet. Diese App wird von Overlook Soft hergestellt und ist gratis! erhältlich. Es gibt auch Kommandozeilen Versionen für Windows über Max OS X bis zu Linux.
In diesem Beitrag gehe ich auf die App für Android ein.

Was kann Fing?

Fing ist quasi das Schweizer Taschenmesser für einen raschen Netzwerkscan. Für alles gibt es spezialisierte Programme, Fing aber deckt in der App Version eine grosse Palette unkompliziert und spielerisch ab.
Folgende Funktionen werden im Android Market angegeben:

* Netzwerkerkennung
* Netzwerkdienste suchen (TCP port scan)
* Ping
* Traceroute
* DNS-Lookup
* Wake_On_LAN
* Überprüfung von TCP Verbindungen
* Erfassung von MAC Adressen und Herstellern
* Flexible Hostnamen und Icons
* Konnektivität erkennen
* Geotargeting
* Integrierter Start von third-party Software für SSH, Telnet, FTP, FTPS, SFTP, SCP, HTTP, HTTPS, SAMBA

Fing im Überblick

Fing startet mit einem Scan des lokalen Netzwerkes in welchem man sich Wireless befindet.
Mittels Netzwerkkennung werden die Host's mit IP, MAC und Hersteller angezeigt. Fing startet dazu eine Armada an Anfragen und Checks.
Falls Fing anhand der MAC oder Services ein Gerät erkennt, zeigt ein Symbol die Art des Gerätes an. Dies ist aber nicht immer von Erfolg gekrönt. Mit der App lassen sich verschiedene Netzwerke speichern und so deren Änderungen verfolgen. So schafft man sich auf einfache Art und Weise einen Überblick über ein Netzwerk.
Oben rechts wir angezeigt wie viele Geräte sich aktuell und wie viele sich maximal in diesem Netzwerk befanden. Host's welche früher gefunden wurden, momentan aber nicht aktiv sind, werden grau aufgeführt.
Ein Klick auf einen einzelnen Host ruft eine ganze Reihe von weiteren Möglichkeiten auf.
So lässt sich der Host zwecks Erkennung gezielt umbenennen, ein passendes Symbol zuweisen oder weitere Analysen starten.



Lokale Host's im Visier

Wie schon beschrieben öffnet ein Klick auf einen Host dessen Übersichtsseite. Mit einem Druck auf die Titelleiste lässt sich der Name, zusätzliche Angaben und dessen Symbol anpassen.
Netzwerk relevante Informationen werden auf einem Blick angezeigt, darunter die IP, MAC Adresse, Hostname usw.
Führt man periodische Scans durch, so wird auch angegeben wann dieser Host das erste Mal gefunden wurde.

Mittels Scan services wird ein Portscan gestartet. Abhängig von den offenen Ports lässt sich direkt aus Fing heraus eine entsprechende App starten. So öffnet sich bei Port 80 oder 443 der Webbrowser, bei Port 21 eine FTP App usw.
Als weitere Analysen stehen auch Ping und Traceroute zur Verfügung.
Traceroute arbeitet hier Unix ungewohnt mittels ICMP, also so wie es Windows mit tracert.exe macht.

Interessant ist auch die Option Wake on Lan. Ein entsprechend eingerichteter Host lässt sich so remote starten.


WAN Checks

TCP Host Scan
Via Zahnradsymbol auf der Übersichtsseite von Fing gelangt man zum Konfigurationsmenü. Nebst diversen Einstellungen verbergen sich hier die Funktionen externe Netzwerke und Host's zu scannen. Die Möglichkeiten von Fing beschränken sich hier auf rudimentäre TCP Scans. In Fing ist auch Social Media kein Thema. Ein Klick auf das Sprechblasensymbol teilt das Ergebnis via Blogger bis WhatsApp, anhängig davon was auf dem Device für Dienste zur Verfügung stehen :)












Der obligate Ping und die Traceroute sind via Menü selbstverständlich auch auf externe Netzwerke bzw. Ziele möglich. Interessant am Ping Service von Fing ist das auch gleich die Anzahl Hops und allfälliger packet loss angegeben wird, cool.
Bei Traceroute hat man die Option mit einem Klick gezielt Pings auf einen Hop zu senden um möglicherweise einem Problem näher nachzugehen. Ping und Traceroute sind in Fing ziemlich smart gelöst für eine App! -Respekt-

Ping
Traceroute



















Wake on LAN kann man nach einem lokalen Scan direkt via einem Host ausführen. Im Wake on LAN Menü via Konfigurationsseite lassen sich aber auch Profile verschiedener Clients speichern. Eine Option die ich persönlich nicht mit Fing löse, aber es wäre möglich so Wake on LAN auch aus einem externen Netz zu verwenden.

Gratis, wo ist der Hacken?

Ich habe ihn nicht gefunden. Die Bewertungen im Android Market sind hervorragend. Es ist kein root nötig, die Befugnisse der App sind klar und fair. Overlook Soft kann man hier nur loben und sich für ein so gutes Stück Software nur bedanken!


DIESE APP KANN AUF FOLGENDES ZUGREIFEN:

  • NETZKOMMUNIKATION
    UNEINGESCHRÄNKTER INTERNETZUGRIFF
    Ermöglicht der App, Netzwerk-Sockets einzurichten
  • SPEICHER
    INHALT DES USB-SPEICHERS UND DER SD-KARTE ÄNDERN/LÖSCHEN
    Ermöglicht der App das Schreiben in den USB-Speicher und auf die SD-Karte
  • SYSTEM-TOOLS
    STANDBY-MODUS DES TABLETS DEAKTIVIEREN STANDBY-MODUS DES TELEFONS DEAKTIVIEREN
    Ermöglicht der App, den Standby-Modus des Tablets zu deaktivieren. Ermöglicht der App, den Standby-Modus des Telefons zu deaktivieren.

    HARDWARE-STEUERELEMENTE
  • VIBRATIONSALARM STEUERN
    Ermöglicht der App, den Vibrationsalarm zu steuern
  • NETZKOMMUNIKATION
    NETZWERKSTATUS ANZEIGEN
    Ermöglicht der App, den Status aller Netzwerke einzusehen
    WLAN-STATUS ANZEIGEN
    Ermöglicht der App, die Informationen zum WLAN-Status einzusehen

Learning by doing

Fing ist praktisch selbsterklärend. Auf spielerische Art und Weise sind schnelle Netzwerkanalysen möglich ohne grossartige Kenntnisse über die TCP/IP Welt zu haben. Fing bietet sich an Netzwerke in kleinem Rahmen zu überwachen. Offene Ports lassen sich im lokalen Netzwerk sehr schnell finden. So stösst man unter Umständen auf ein Sicherheitsproblem oder sogar auf ganz neue Möglichkeiten, eine Art und Option des Zugriffs denn man nicht kannte. Es ist immer wieder überraschend welche Services auf Geräten aktiviert sind ohne das man gross Kenntnis darüber hätte!

In dem Sinne, viel Spass beim scannen! :D

Sonntag, 20. Mai 2012

E-Mail Archivierung

E-Mail Archivierung mit MailStore Home

Vertrauen ist gut - Backup ist besser!  

Wer kennt das nicht? Diverse Mail Konten, bei verschiedenen Anbietern, aber keine zentrale Ordnung.
IMAP macht es einfach auf der ganzen Welt, auf verschiedenen Devices ständig die eigenen Mails zur Verfügung zu haben. Bei richtiger Konfiguration sämtliche Ordner, inkl. der gesendeten Mails, egal von welchem Gerät aus! Doch im Gegensatz zu einer Verwaltung mittels POP3 findet kein eigentlicher Download statt. Die Mails werden auf dem Server behalten und auch dort verwaltet. Was auf der einen Seite ein riesiger Vorteil ist, kann auf der anderen Seite aber auch ein ungutes Gefühl hinterlassen.
Was wenn der Anbieter ein Datenfiasko erleidet, oder wahrscheinlicher, man selber auf einem der Geräte wichtige Mails für immer löscht?

Kein Problem! Als komfortable Backup Lösung und ein wenig mehr, bietet sich das für Privatanwender kostenlose MailStore Home an.

Wer ein Microsoft Windows ab Version XP zur Verfügung hat, geht einfach auf die Seite des Hersteller und lädt sich das aktuellste Paket runter.

Nach erfolgreicher Installation öffnet sich die Hauptseite von MailStore Home.
Hier kann man sein eigenes Branding in Form eines Logos und des Namens tätigen.






Mails archivieren



Um ein Mailkonto hinzuzufügen bieten sich mehrere Wege an. Selbstverständlich lässt sich MailStore auch bei einer Verwendung von POP3 benutzen. So könnte man einfach sein Mailprogramm aus der Auswahl nehmen und dessen Ordner würden gespeichert werden.
Ich füge aber ein IMAP Konto hinzu. Im konkreten Fall ein Gmail Konto.
Dazu geht man auf der Hauptseite einfach auf E-Mails archivieren und unter Profil erstellen drückt man den Button, Erweitert. Selbsterklärend sind die folgenden Schritte, abhängig welche Art von Konto man erstellt.
Für Mails eines Anbieters wie zB Bluewin würde man IMAP wählen, vorzugsweise mit Verschlüsselung!


Nach erfolgreicher Integration eines Mail Kontos, steht dieses unter denn gespeicherten Profilen zur Verfügung. Ein Doppelklick darauf startet die Archivierung! Beim ersten mal dauert dies je nach Menge der Mails eine gewisse Zeit lang. Folgende Archivierungen laufen aber wesentlich schneller ab. MailStore arbeitet hier Inkrementell.
Ist die Archivierung abgeschlossen hat man auf der Hauptseite eine Übersicht der Anzahl Mails und der Gesammtgrösse des Archivs.

Mails exportieren

MailStore bietet die Funktion Mails eines Kontos auf ein anderes zu transferieren. Am einfachsten arbeitet man auch hier mit IMAP. Die Zugangsdaten des Quellen Kontos und die des Zielkontos genügen um den Vorgang mit einem Doppelklick zu starten. Als Alternative kann man die Mails auch via Exchange oder SMTP transferieren.

Datensicherung

MailStore macht es einfach Mails zu archivieren. Nun macht es zum Abschluss noch Sinn eine Datensicherung dieser Mails zu machen. Dazu gibt man beim Punkt Datensicherung auf HDD/USB und gibt einen Zielort ein. Krönung dieses Vorgangs wäre es nun, diesen Ordner noch in ein Online Backup, zB das von Swisscom zu integrieren. So ist Datenverlust bei fleissiger Archivierung eigentlich fast ausgeschlossen :)


Wo zum T#$¨^! ist schon wieder dieses Mail?

Wer mit IMAP und Outlook arbeitet kennt das Problem. Die Suche von Mails in Outlook beschränkt sich bei IMAP auf das jeweilige Konto und dessen Ordner. Wer also nicht genau weiss wo dieses Mail steckt, sucht uU. die Nadel im Heuhaufen.
Aber auch hier bietet MailStore die Lösung. Die Suche von MailStore findet im ganzen Archiv statt. Egal unter welchem Konto und in welchem IMAP Ordner, dass Mail wir innert Sekunden gefunden. Gerade diese Funktion ist für mich einfach Gold wert. Ist das Mail gefunden, lässt es sich auch mit einem Programm wie Thunderbird oder Outlook aus MailStore aus öffnen, um zB eine Antwort zu senden.

Ich hoffe ihr findet an diesem super Stück Software auch so viel gefallen wie ich. Und möge es noch lange gratis bleiben :D


Montag, 14. Mai 2012

Energieverwaltung für Swisscom TV

Energieverwaltung

Swisscom hat auf den neueren SCTV Boxen der Marke Tatung eine Funktion zur Energieeinsparung eingeführt!



Die aktuellste Version der Energieverwaltung wurde am 29.11.2012 aufgeschaltet. Beachtet bitte daher auch die Update Infos in diesem Post.

Release 1

Via Menü Allgemein > Energieverwaltung ist es nun möglich die Box in einen so genannten Deep Standby zu versetzen. Hier lässt sich aktivieren ob man beim Ausschalten der Box ab sofort nach den Optionen, Standby oder Herunterfahren gefragt werden möchte.
Beim Herunterfahren wird die Box zwecks minimalem Stromverbrauch in einen Deep Standby versetzt.
Man spricht dabei von 1W 0.6W.
Aktiv bleiben wenige wichtige Sachen wie zB. der IR Empfänger. Diesen braucht man um die STB wieder komfortabel mittels Fernbedienung zu starten.
Eine andere Möglichkeit die STB in den Deep Standby zu versetzen besteht schon etwas länger. Man muss dazu denn Ausschaltknopf der Fernbedienung länger gedrückt halten. Mit der Menüvariante allerdings bekommt man noch eine Erinnerung. Eine die zb. auch bei den HD Sendern des SF nötig wäre. Eigentlich vergesse ich jedes Mal, dass man diese auf der 2ten Audiospur auch in Surround hören könnte ... :)






Leider sind im heruntergefahrenem Zustand aber auch keine geplanten Aufnahmen mehr möglich. Für die Hauptbox mit Harddisk also kaum eine Option. Bei den Slaveboxen im Multiroom Verbund allerdings durchaus eine Option, zumal der Reboot bei den neuen Boxen sehr schnell abläuft.
Es bleibt abzuwarten ob es Swisscom irgendwann mal hinkriegt die Boxen Remote aus dem Deep Standby zu wecken. Eine Variante wäre sicher ein Wake on LAN. Mal schauen was kommt oder eben nicht. Selbst die eigenen Powerlan Eco Control Adapter welche sich via Remote ein- und ausschalten lassen, sind bisher nicht mit den geplanten Aufnahmen verknüpft! 

Schade. Strom sparen in aller Ehren, aber so?

Die Funktion steht nur auf den neueren Boxen zur Verfügung (bzw. funktioniert nur dort).
Ältere der Marke Cisco und Motorola bleiben aussen vor. Ihnen fehlt die Hardware um den IR Empfänger aktiv zu halten. Allerdings haben sie per se schon einen niedrigeren Standby :)

Stromverbrauch (Betrieb, active Standby):
Tatung (STB3210-DVR-A) 16.5W 11.5W
Cisco KMM 3010-SC-B 18.7W 9.6W 
Cisco KMM 3010-SC-A 18W 8W

Motorola VIP1200E 10.3W 6.8W
Tatung (STB3310-NDVR-A) 10.8W 8.9W



Update Info

Seit dem Kassensturzbeitrag vom 18 Sep. 2012 über den Standbyverbrauch der TV Digital-Boxen hat diese Page viele Clicks.
Daher möchte ich einen Zwischenbericht über die Energieverwaltung der Swisscom STB einschieben.
Einen vollständigen Bericht über den nächsten TV Client wird in einem eigenen Blogbeitrag zur gegebenen Zeit veröffentlicht (bei Release).

Wie ich im Beitrag oben genannt habe, sind Aufnahmen im Deep Standby nicht möglich!
Dies wird aber nicht so bleiben.
In einem nächsten TV Client Update ist geplant, dass Verhalten von Deep Standby zu ändern.
Bisher konnte man nur Standby oder Herunterfahren wählen. Es wird zusätzlich möglich sein das Herunterfahren nach einer Time Out Zeit festzulegen zB. nach 4h.
Die STB wird geplante Aufnahmen ausführen! Die Software wird vor Herunterfahren prüfen wann die nächste Aufnahme geplant ist und dementsprechend wieder rechtzeitig aufwachen indem sie einen Timer setzt. Wichtig! Zwischenzeitlich im Web programmierte Aufnahmen wird die Box trotzdem nicht ausführen können, solange sie heruntergefahren ist. Die Box ist von der Welt abgeschnitten, da sogar der Netzwerkanschluss deaktiviert ist. Sie kann die Informationen von zwischenzeitlich programmiertem gar nicht bekommen. Erst beim nächsten Aufwachen aktualisiert sie sich mit allen geplanten Aufnahmen. --> Die Aufnahme ist uU. aber im Web über TV Online verfügbar. Konvergenz lässt grüssen :D
Entschärfen könnte man dieses Problem indem die Swisscom zB. ein periodisches Aufwachen der STB programmiert. Meinen Informationen zur Folge ist dies aber noch nicht geplant. Dies wurde mit dem aktuellen Release auch so eingeführt. Allerdings ist diese automatische Aufwachzeit ersten Informationen zur Folge auf 35h festgelegt. Kurzfristige geplante Aufnahmen via Web werden also scheitern wenn der 35h Timer in der Zwischenzeit nicht abläuft oder dazwischen per Zufall eine bereits geplante Aufnahme die Box bereits vorher weckt.
Wer Swisscom TV mit mehreren Boxen betreibt (Multiroom) wird feststellen das die Slave Boxen keine Aufnahmen schauen können solange die Master Box schläft. Schade, die Slave Boxen können die Masterbox nicht automatisch wecken, da wie bereits gesagt, sogar der LAN Anschluss deaktiviert ist.
Logisch das es auch der Live Pausen Betrieb von nicht Replay Sendern scheitert, da diese Funktion die Masterbox übernommen hat.

Endgültig lösen wird man solche Probleme erst wenn die ganzen Plattformen auf NPVR ausgerichtet sind.
Somit kann man auf eine STB mit Harddisk verzichten. Mit steigender Intelligenz der TV Geräte und einer Einigung der Softwareplattform sogar auf die STB. Swisscom TV und ähnliches wird nur noch eine Software sein...

Update Info Release 2

Die Energiesparoption wurde nun in einer vorerst endgültigen Form freigegeben. Wer diese Funktion nutzen möchte, muss diese via Einstellungen > Allgemein> Energieverwaltung aktivieren.
Die Box hat nun die oben genannte automatische Aufweckfunktion für geplante Aufnahmen implementiert.
Zudem hat sich das Handling geändert.
Bei neu ausgeliefterten oder ausgetauschten Boxen ist der Enegriesparmodus automatisch aktiviert, was momentan einer Timeout Zeit von 2h entspricht. 








Sonntag, 6. Mai 2012

Grill-Dorade mit Pesto

Sommerzeit - Grillzeit

wieso nicht mal Fisch?

Es ist wieder mal soweit. Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint (manchmal).
Zeit um das Bier kühl zu stellen und den Grill wieder auf Vordermann zu bringen.
Wem es aber zu langweilig ist immer nur Fleisch in diversen Variationen zu grillen, dem habe ich hier ein gutes Rezept mit Fisch.

Dorade mit Basilikum Zitronen Pesto


Die Pesto


Zuerst widmen wir uns der Pesto. Damit kommen wir nicht in den Stress wenn der Fisch bereits am grillen ist.

Die Zutaten sind für 4 Personen gedacht:

  • 4 Esslöffel Basilikum
  • 4 Esslöffel Pinienkerne
  • 1/4 Teelöffel Salz mit ein wenig Pfeffer
  • 5 Esslöffel Olivenöl
Diese Zutaten werden püriert. Liebhaber italienischer Küche haben so was zu Hause :)
Nachdem man eine schöne feine Masse bekommen hat mischt man noch folgende Sachen darunter und stellt die Pesto mal zur Seite.

  • 3 Esslöffel geriebener Parmesan
  • Die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 1 Esslöffel Zitronensaft

Der Fisch


4 Personen, 4 Fische, so einfach ist die Rechnung. In diesem Fall nehmen wir eine Dorade Royal. Eine grössere Migros hat immer gute Exemplare an der Theke.
Die Dorade eignet sich hervorragend als Grill-Fisch. Sie bleibt an einem Stück und das Fleisch ist fest und schmackhaft. Wie bei einem Fisch üblich hat sie auch Gräte. Die sind aber sehr gross und lassen sich problemlos entfernen. Übung macht hier den Meister. :)

Die Dorade wird gründlich mit kaltem Wasser abgespült und mit Haushaltspapier innen und aussen trocken getupft. Danach schneidet man ein Rautenmuster in das Fleisch (ca. 5mm tief ohne die Gräte zu zerschneiden). Somit dringt die Würze besser in das Fleisch und der Fisch wird schön gar.

Gewürzt wird mit 
  • 1 Teelöffel Salz
  • etwas Pfeffer
Ich verwende dazu gerne das Fleur de sel von der Migros oder auch körniges Meersalz. Salz und Pfeffer vermische ich in einer Schale und reibe damit die Fische innen und aussen ein.
Danach werden die Fische noch mit etwas Olivenöl bestrichen.



Grillieren


Nun ist der Fisch Ready für den Grill. Wir erhitzen den Grill auf etwa 180 Grad oder mittlerer Hitze (mittelstarke Glut)
Pro Seite wird die Dorade ca. 8 Minuten grilliert. Da man den Fisch mit Öl bestrichen hat, kann es schon mal sein das die Flammen etwas hochschlagen. Da legen wird den Fisch einfach etwas bei Seite damit er nicht verkohlt.
Falls man keinen Grill hat, kann man natürlich auch die Bratpfanne verwenden. Einfach noch etwas Öl in die Pfanne. Auch hier verwendet man eine mittlere Hitze und eine Zeit von ca. 8 Minuten pro Seite.


Guten Appetit


Ein einfaches Menü, aber durch die Pesto ein super Sommerhit.
So eine Dorade macht satt da der Fisch doch sehr ergiebig ist. Als Beilagen kann ich Bratkartoffeln oder frisches Brot empfehlen.

In dem Sinne:
"En guete!"