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Freitag, 16. Januar 2015

Swisscom SIP - Zugangsdaten auslesen Centro Grande Router ADB/Pirelli

 SIP-Zugangsdaten auslesen Centro Grande Router ADB/Pirelli



Hallo Freunde.
Mit freundlicher Genehmigung von Tobias, ist es mir heute möglich, euch freien Bürgern, eine neue Methode zu zeigen, wie ihr an die SIP Zugangsdaten eures Swisscom IP Telefonanschlusses kommt.
Alles was ihr braucht, ist ein Centro Grande/Picollo Router vom Hersteller ADB/Pirelli mit aktueller Firmwaregeneration 6.
How-to
Beim Router muss das DSL oder Fiber Anschlusskabel entfernt werden. Danach setzt man den Router über das Webinterface auf Werkseinstellung.
Startet eine Telnet oder SSH Session auf euren Router, meldet euch als admin (BN: admin, PW:1234) an und gebt folgende Befehle ein:

configure terminal
cli-authentication V0iPcon7ro1!
show voip

Jetzt muss man das DSL oder Fiberkabel wieder anschliessen und den Router connecten lassen. Über den Link
http://swisscom.ch/access kann man das pairing forcieren.

Jetzt kann mann die oben genannten Befehle erneut in der Shell des Router eingeben. Benutzername bleibt admin, da der Router aber nun wieder individuelle Zugangsdaten erhalten hat, ist das Passwort das alt bekannte, zu finden im Kundencenter.








Wie ihr diese Zugangsdaten gebrauchen könnt, habe ich schon in diesem Post beschrieben. Viel Spass und denkt an die Sicherheit!



Seit ihr inspiriert oder habt neue, andere Erkenntnisse? Scheut euch nicht mit mir Kontakt aufzunehmen. Verschlüsselte Kommunikation ist möglich. Den Public Key für GPG findet ihr auf der Company Seite.
tuxone.ch steht für Freiheit ;) Olympus will fall!

Samstag, 11. Mai 2013

Security fix - superadmin Centro Grande

superadmin Centro Grande ADB/Pirelli


Seit dem Update der Swisscom Centro Grande Router ADB/Pirelli auf Firmwareversion 6.02.xx, existiert ein zusätzlicher User "superadmin".
Dieser User kann sich mit dem Passwort 1234 einloggen.
Obwohl der User admin bei jedem Gerät durch cwpm ein individuelles Passwort bekommt, wird dieser Schutz durch den superadmin ausgehebelt!

Klar das somit sämtliche Geräte im LAN (Trojaner), Zugriff auf das Router Interface oder die CLI bekommen.

Fix

Dem User superadmin kann man einfach ein sicheres Passwort vergeben.
Im WUI unter Router > Einstellungen vergibt man dem superadmin bei "Fernzugriff aus dem Internet", einfach ein Passwort.
Achtung, dieses Passwort muss man im Falle eines Reset wieder setzen!
Ob dieser Fix dauerhaft hält oder mittels TR-069 überschrieben werden kann ist mir nicht bekannt.
Ich gehe aber davon aus das die Swisscom in einem nächsten Release zumindest das Passwort von 1234 auf pass4all oder so ändern wird :D


Donnerstag, 2. Mai 2013

Centro Grande ADB/Pirelli CLI-Command Portmap

PAT / NAPT mit einem Centro Grande


Bekannter massen hat die Swisscom fortgeschrittene Funktionen aus dem WUI ihrer Centro Router gestrichen. Seit dem Update auf die Firmware-Versionen 06.02.XX der ADB/Pirelli Router, fehlt diesen auch das freischaltbare "Admin-GUI"
Unverständlich aber, dass sogar gewisse Grundfunktionen wie PAT/NAPT im GUI schlicht nicht möglich sind.


Was ist PAT /NAPT

Ich gehe davon aus das man diesen Beitrag mit gezielter Suche gefunden hat und daher weiss was PAT / NAPT ist. Falls nicht, hier eine Kurzbeschreibung:

PAT (Port Address Translation) auch bekannt als NAPT (Network Address Port Translation) ist eine erweiterte Form des NAT (Network Address Translation).
Gegenüber NAT wird zusätzlich zur IP Adresse auch noch die Port Nummer umgeschrieben.
Falls man zB. hinter einer öffentlichen IP mehrere Webserver betreibt die auf dem gleichen Port laufen (TCP 80) und man diesen nicht ändern kann, benötigt man NAPT. Da man nur eine öffentliche IP hat erfolgen Anfragen über unterschiedliche Ports. Der Router übersetzt diese Anfragen sowohl auf die richtige interne IP als auch auf den vorgegebenen Port.
Veranschaulicht in dieser Grafik:

CLI Command portmap

PAT lässt sich beim Pirelli/ADB Router mit aktueller Firmware nur via der CLI konfigurieren:

Der Einstieg dazu führt über Programme wie Telnet oder Putty und der IP des Routers (192.168.1.1)
Der Benutzername ist wie beim Zugang über das WUI admin. Das Passwort findet man im Kundencenter.
Falls man die Daten vergessen hat, kann man sich auch mit BN: superadmin, PW: 1234 einloggen.
Zum Glück bieten die Centro Router einen DNS rebinding Schutz ;) (ausgenommen Centro Business - Sicherheitslücke)


portmap bietet drei Grundfunktionen:
  • portmap add: Fügt eine neue Portweiterleitung hinzu
  • portmap del: Löscht eine Portweiterleitung
  • portmap list: Listet alle konfigurierten Portweiterleitungen auf. Interessant was wohl manch einer hier wegen aktiviertem UPNP vorfinden wird...  :D
Der portmap add Befehl erwartet 5 Eingaben:

portmap add [name: Name der Portweiterleitung] [public port: Öffentlicher Port] [local_ip: IP des Servers]
[local_port: Port des Servers] [protocol: tcp, udp oder both]

Um eine NAPT Regel des öffentlichen Ports 8080 auf die interne IP 192.168.1.11/24 mit Port 80 zu machen, müsste der Befehl also folgendermassen lauten:
portmap add HTTP2 8080 192.168.1.11 80 tcp

Nach Abschluss der Konfiguration empfiehlt sich ein save
Die Überprüfung der Konfiguration erfolgt über portmap list

CLI mittels Putty

Zu Beachten: Portweiterleitungen welche man via portmap konfiguriert (und solche die UPNP macht) finden man nicht im Webinterface des Routers.



Den Befehl für die Centro Motorola Router und das ehemalige Admin Gui des Pirelli findet man hier.

Samstag, 2. Februar 2013

Downgrade Centro Grande

Downgrade von Firmware 6.x auf 5.x

Swisscom hat auf ihre Centro Grande ADB/Pirelli Router bereits grösstenteils die neue Firmware der 6er Generation ausgerollt (6.02.02).
Neben einer besseren Stabilität, wurde in diese Firmware auch eine IPv6 Firewall integriert.
Grundsätzlich gäbe es also keinen Grund sich ein Downgrade zu wünschen.

Die Funktionen über das Web User Interface der Swisscom Router ist traditionell eingeschränkt.
Services wie IPTV und VoIP zwingen den Provider Voreinstellungen auf ihren CPE's zu tätigen.
Eingebürgert hat sich die Konfigurationbeschränkung durch den Kunden, mit der Begründung, dass Kundenkonfigurationen die bereitgestellten Services behindern oder unbrauchbar machen können.
Unlängst sind solche Provider Restriktionen in Deutschland zum Thema geworden, Schlagwort: "Routerzwang".

Somit bringt die 6er Generation der Firmware nicht nur Verbesserungen, sondern teils auch Ärger mit sich.
Das gute alte "Admin Gui" wurde gestrichen. Somit können die Kunden nicht mehr von den vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten von openrg profitieren. Den Reaktionen nach, waren das mehr Kunden als ich dachte.
Bis auf weiteres bleibt somit nichts anderes übrig als ein Downgrade zu starten.

Nun gut. Dies soll kein Blog Post über Sinn oder Unsinn solcher Sachen sein. Hier beschreibe ich nur den Downgrade auf die ältere Firmware. Des weiteren lehne ich jegliche Haftung ab falls es zu Schäden am Router kommt oder in Folge des Downgrades nicht alle Services wie gewohnt funktionieren.


Downgrade durch Image Dateien

Wie manch einer der ein Downgrade machen wollte gemerkt hat, funktioniert es nicht, wenn man einfach eine ältere rmt Datei hochlädt. Der Router bleibt stur auf der 6er Version.
Der Router verfügt aber über einen "Recovery Modus" bei dem man Image Dateien hochladen kann.
Diese Images beinhalten die Firmware ohne Signatur. Ich habe die Signatur der aktuellsten 5er Firmware entfernt und stelle das Image als Download zur Verfügung.

How-to

  1. Lade dir die Vx226N1_50037_04b20.img herunter.
  2. Lade dir die Recovery Firmware Vx226N1_50037R.rmt herunter.
  3. Entferne das DSL Kabel zum Router.
  4. Gibt dem PC welcher die Datei uploaden soll die fixe IP 192.168.1.2/24
  5. Verbinde nur den Upload PC mit dem Router über LAN
  6. Schalte den Router über den seitlichen on/off Knopf aus.
  7. Drücke mit einen Stift sanft auf den versenkten Resetknopf und halte ihn gedrückt.
  8. Schalte den Router ein während der Resetknopf immer noch gedrückt bleibt.
  9. Nach spätestens 10s sollte die Betriebsanzeige an der Front rot leuchten. Man kann nun den Resetknopf loslassen. Bild 1
  10. Mittels Browser kann man nun http:/192.168.1.1 öffnen. Es öffnet sich eine Seite bei der man die Image Datei hochladen kann.  (Vx226N1_50037_04b20.img)  Bild 2
  11. Nach erfolgreichem Upload warten bis der Router wieder zur Verfügung steht. Dies kann mehrere Minuten dauern. In der Anfangsphase ist nicht zu erkennen ob sich was tut. Die BetriebsLED bleibt weiterhin rot. Auf gar keinen Fall darf man den Router in dieser Phase ausschalten!
  12. Nachdem der Router wieder hochgefahren ist (mit der Firmware 5.0.0.37_04b20) lädt man via WUI (Router Firmware aktualisieren) die alte Recovery Firmware hoch. (Vx226N1_50037R.rmt)
    Falls der Zugriff mit den persönlichen Zugangsdaten nicht funktioniert, Router reseten (Resetknopf 30s gedrückt halten) und Benutzername admin, Passwort 1234 verwenden.
  13. Der Router macht nach diesem Schritt einen automatischen Reboot. Danach den Router nochmals richtig reseten. (Resetknopf für ca 30s gedrückt halten) 
  14. Nach erfolgreichem Downgrade ist cwmp (TR-069) zu deaktivieren. Dies sollte vor dem Einstecken des DSL Uplinks geschehen.
Bild 1 Router in Recovery Mode







Bild 2 Image Upload












Freitag, 1. Juni 2012

Next Generation CPE Firmware Swisscom

IPv6, der nächste Schritt


6 Juni 2012, IPv6 World Launch Day. An diesem Datum wird das Internet der zweiten Generation "eingeschaltet". Bereits am 3 . Februar 2011 wurde von der IANA der letzte freie IPv4 Adressraum vergeben, dennoch funktioniert das Internet noch immer :) also, kein Grund zur Panik
Gerade weil es für den normalen Gebrauch noch keinen Effekt hat, kümmert es den normalen User nicht ob er nun IPv6 ready ist oder nicht. Trotzdem, Swisscom ist seit einiger Zeit bereit ihren Kunden eine IPv6 Verbindung zu ermöglichen.

IPv6 bei Swisscom



Am 21.04.2011 startete der offizielle Trial für Privatkunden um IPv6 zu erproben bzw zu nutzen.
Als Technik setzt Swisscom momentan auf 6RD. Wie es der Name schon sagt ist 6 rapid deployment eine Technik, um Kunden durch einen Provider durch relative einfache Art und Weise, schnell kostengünstig eine IPv6 Konnektivität zu geben. Entwickler Rémis Després (6RD kann auch für seine Initialen stehen) hat bereits 2007 bei Free, einem Französischen Provider bewiesen das er dies innert 5 Wochen einführen konnte!

Auch Swisscom verwendet diese Tunneltechnik erfolgreich um den Privatkunden IPv6 anzubieten.
Bei den Centro Routern haben die Kunden seit einiger Zeit die Möglichkeit IPv6 zu aktivieren. Dies muss bewusst via Kundencenter geschehen (auch wenn es natürlich andere Möglichkeiten dazu gibt). Durch die Aktivierung wird dies dem Router provisioniert. CWPM sei Dank :)
In einer späteren Phase wird IPv6 per Default aktiviert sein!

Es spielt dabei keine Rolle ob man einen Centro Grande oder einen Centro piccolo besitzt. Anfänglich war nur der Centro Grande von Pirelli/ADB in der Lage eine 6RD Verbindung herzustellen. Mittlerweile sind die Motorola Router dazu aber auch fähig.
Auf die Technik selber möchte ich hier an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
Wer sich dafür interessiert dem empfehle ich mal die Swisscom labs und deren Trial zu besuchen. http://labs.swisscom.ch/de/trial/ipv6-sneak-preview

IPv6 ist das sicher?

Genau diese Frage stellt sich relativ bald, sofern man sich etwas mit IPv6 beschäftigt. Schauermärchen des übelsten tun noch ihr übriges um ein mulmiges Gefühl zu hinterlassen.
Bisher war man sich gewohnt das man durch das NAT eines Routers zumindest einigermassen sicher im Internet unterwegs ist. Im Zusammenhang mit IPv6 wird auch immer wieder die Privatsphäre genannt.
Heikle Themen, für die es Lösungen gibt, unerfahrene Anwender aber mal zunächst sicher abhalten IPv6 anzuwenden bzw zu aktivieren.
Daher auch der primäre Wunsch der Anwender, dass das CPE des Provider, zumindest mal für den grundsätzlichen Schutz sorgen soll. Hier war bisher wenig bis gar nichts vorhanden. So verteilt der Centro Grande von Pirelli/ADB zwar fleissig Adressen, lässt aber sämtlichen IPv6 Traffic ungehindert durch. Beim Centro von Motorola sah es bisher etwas "besser" aus. Dieser Verteilt auch seine Adressen, blockiert aber sämtlichen nicht aus dem LAN initiierten Verkehr. Ausnahmen sind auf einfache Art keine zu realisieren.
Kein Zustand der wirklich Freude macht.
Schritt 1, die Adressverteilung und ein funktionierendes 6RD wurden also schnell mal erreicht.
Zeit nun für Schritt 2. Gewinne die normalen User durch Sicherheit.

Sicherheit durch Router

Um Sicherheit bei IPv6 zu gewährleisten gehören sauber konfigurierte Client Firewalls zum wichtigsten.
Mit einer  aktivierten Windows Firewall ist man also schon mal gut unterwegs.
Um einen ähnlichen Schutz zu haben wie bei NAT, braucht es aber eine Hardware Firewall, zB im Router.

Die Zeit ist gekommen, auch Swisscom wird sie haben :)

In einer Vorversion der Centro Motorola Firmware, habe ich dieses neue Feature unter die Lupe genommen. Die Roadmap sieht momentan vor, dass ab Juli 2012 die Motorola Geräte mit dieser neuen Firmware ausgestattet werden. Bei Pirelli/ADB wird es länger dauern, man geht von November aus.
Interessierte müssen keine Beziehung zu Swisscom haben um diese Firmware von Motorola zu testen.
Das Wissen wie Swisscom die Firmwares speichert und ein wenig offene Augen an den richtigen Stellen reichen zum Download. Aus Integrität gebe ich den Link hier nicht an und bitte dies auch nicht in den Kommentaren zu tun. Mir hat keiner von Swisscom geholfen diese Firmware zu finden, es kann also nicht so schwer sein :D
Ansonsten abwarten und Tee trinken. Die Firmwares sollten ja bald mal ausrollen.

NAT IPv4

Wer den Centro Grande Motorola kennt, wird auch die gewohnte Portweiterleitung wieder finden. IPv6 bei Swisscom wird im Dual Stack angeboten. Sprich IPv4 steht immer noch zur Verfügung. Logisch, das Internet wäre teilweise noch relativ langweilig ;) Darum ist es auch wichtig und wird es auch noch lange bleiben, dass man seine IPv4 Server versorgen kann.
Unter Einstellungen > Port- Weiterleitung findet man das gewohnte Menü um vorkonfigurierte Dienste auf einen Host zu leiten.
Ist ein Dienst nicht vorhanden, kann man diesen im Menü Einstellungen > Dienste, eröffnen.
An dieser Stelle sei gesagt. Was man von jedem 08-15 Router gewohnt ist, dass sogenannte NAPT, steht im WUI immer noch nicht zur Verfügung. Einer der Hauptgründe warum die Centros als DAU Geräte angesehen werden. Es sind die DAU's die nicht verstehen das die Möglichkeit via Shell trotzdem besteht. Trotzdem unverständlich warum dies via WUI aber nicht möglich ist.
Swisscom, hier bitte endlich mal nachbessern! Früher war es ja auch möglich :) Die Router an sich, sind ja ansonsten i.O.


IPv6 Firewall

Soweit so gut. Nun aber zur Neuerung, der IPv6 Firewall. Sobald man im Kundencenter IPv6 aktiviert hat, steht im WUI ein neuer Menüpunkt zur Verfügung.
Dieser nennt sich Sicherheit.

Sicherheit in 3 Stufen




Mittel

Defaultmässig ist die IPv6 Firewall auf Mittel Hoch gestellt.

Falls die IPv6 Firewall Stufe ""Mittel"" aktiviert ist, wird der IPv6 Datenverkehr in beide Richtungen (ankommend und abgehend) zugelassen. Davon ausgenommen ist eine Gruppe von Standard Protokollen (Gruppiert in ""Fernwartungs-Protokolle"" und ""LAN-Protokolle) und alle benutzerdefinierten Regeln, welche Sie definieren. TCP Ports, welche zur Kategorie "Fernwartungs-Protokolle" gehören, werden nicht aus dem ankommenden Datenverkehr gefiltert. UDP und TCP Ports, welche zur Kategorie "LAN-Protokolle" gehören werden im abgehenden und ankommenden Datenverkehr blockiert.
Andere grundlegende Datenverkehrs-Kontrollen sind aktiviert um vor ungültigem und schädlichem Verkehr zu schützen.
Falls Sie eine Regel durch deaktivieren des Kontrollkästchens ausschalten, wird automatisch der Firewall-Status "Mittel" angewendet, welcher für die spezifizierten Ports den Datenverkehr in beiden Richtungen (ankommend und abgehend) erlaubt.

Hier ist das Standardverhalten auf "erlauben". Die Firewall lässt Traffic durch. Ausgenommen ist aber ein ganzes Set an wichtigen Protokollen, die eigentlich nur im LAN verwendet oder als Remote Zugang genutzt werden. Diese Protokolle und Ports sind gesperrt, lassen sich aber mittels einfachem Klick auf erlaubt setzen.
Wichtig: Erlaubter Traffic bezieht sich immer auf alle Hosts im LAN. Erlaubt man zB. FTP wird dies für alle Adressen nicht mehr geblockt. Darum ist Client Sicherheit immer nach das A und O.
Hier die gesperrten Dienste und Protokolle

Fernwartungs-Protokolle    

AktivierenDienstProtokollPortsBlockieren
Secure Shell (SS)TCP22Eingehend
TelnetTCP23Eingehend
Apple Airport PPP Status etc.TCP192Eingehend
Mac OS X Server AdminTCP311Eingehend
rloginTCP513Eingehend
TCP ShellTCP514Eingehend
Mac OS X Server AdministrationTCP660Eingehend
Mac OS X Server AdministrationTCP687Eingehend
Samba Web Administration ToolTCP901Eingehend
Telnet over TLS/SSLTCP992Eingehend
QT Server AdministrationTCP1220Eingehend
VNC ListenerTCP5500Eingehend
VNC over HTTPTCP5800Eingehend
VNC remote desktop protocolTCP5900Eingehend
TeamViewer remote desktop proto.TCP5938Eingehend
WBEM HTTP, Apple Remote DesktopTCP5988Eingehend


LAN Protokolle

AktivierenDienstProtokollPortsBlockieren
WINSBeide42Ankommend/Abgehend
TACACSBeide49Ankommend/Abgehend
Trivial File Transfer ProtocolBeide69Ankommend/Abgehend
Mac OS X Server Password ServerBeide106Ankommend/Abgehend
ONC RPC (SunRPC)Beide111Ankommend/Abgehend
SQL ServicesBeide118Ankommend/Abgehend
DCOM Service Control ManagerBeide135Ankommend/Abgehend
NetBIOS Name ServiceBeide137Ankommend/Abgehend
NetBIOS Datagram ServiceBeide138Ankommend/Abgehend
NetBIOS Session ServiceBeide139Ankommend/Abgehend
SQL ServiceBeide156Ankommend/Abgehend
SNMPBeide161Ankommend/Abgehend
SNMP TrapsBeide162Ankommend/Abgehend
Print-srv, Network PostScriptBeide170Ankommend/Abgehend
X Display Manager Ctrl (XDMCP)Beide177Ankommend/Abgehend
Service Location Protocol (SLP)Beide427Ankommend/Abgehend
Microsoft-DS SMB file sharingBeide445Ankommend/Abgehend
Kerberos Change/Set passwordBeide464Ankommend/Abgehend
Rexec, Remote Process ExecutionBeide512Ankommend/Abgehend
Line Printer DaemonBeide515Ankommend/Abgehend
RIPngBeide521Ankommend/Abgehend
RPCBeide530Ankommend/Abgehend
DHCPv6 clientBeide546Ankommend/Abgehend
DHCPv6 serverBeide547Ankommend/Abgehend
AFP over TCPBeide548Ankommend/Abgehend
Internet Printing ProtocolBeide631Ankommend/Abgehend
LDAP over TLS/SSLBeide636Ankommend/Abgehend
Kerberos administrationBeide749Ankommend/Abgehend
iSCSI (RFC 3720)Beide860Ankommend/Abgehend
MSSQL ServerBeide1433Ankommend/Abgehend
MSSQL MonitorBeide1434Ankommend/Abgehend
RADIUS authenticationBeide1812Ankommend/Abgehend
RADIUS accountingBeide1813Ankommend/Abgehend
SSDPBeide1900Ankommend/Abgehend
NFSBeide2049Ankommend/Abgehend
MySQL ServerBeide3306Ankommend/Abgehend
Web Services DiscoveryBeide3702Ankommend/Abgehend
UPnPBeide5000Ankommend/Abgehend
NAT Port Mapping ProtocolBeide5351Ankommend/Abgehend
NAT Port Mapping ProtocolBeide5353Ankommend/Abgehend
Link-Lcl Mcast Name ResolutionBeide5355Ankommend/Abgehend
WSDAPI over HTTPBeide5357Ankommend/Abgehend
WSDAPI over HTTPSBeide5358Ankommend/Abgehend
PostgreSQLBeide5432Ankommend/Abgehend

Hoch


Falls die IPv6 Firewall Stufe ""Hoch"" aktiviert ist, wird der IPv6 Datenverkehr nur in abgehender Richtungen zugelassen. Davon ausgenommen sind ""LAN-Protokolle"" und benutzerdefinierte Regeln, welche Sie definieren. UDP und TCP Ports, welche zur Kategorie "LAN-Protokolle" gehören werden im abgehenden und ankommenden Datenverkehr blockiert.
Andere grundlegende Datenverkehrs-Kontrollen sind aktiviert um vor ungültigem und schädlichem Verkehr zu schützen.
Falls Sie eine Regel, durch deaktivieren des Kontrollkästchens ausschalten, wird automatisch der Firewall-Status "Hoch" angewendet, welcher für die spezifizierten Ports den Datenverkehr nur in abgehender Richtung erlaubt.
Benutzerdefinierte Regeln mit der Richtlinie "Erlaube ankommenden Datenverkehr" erlauben gleichzeitig Verkehr in abgehender Richtung, entsprechend dem Verhalten der Firewall in der Einstellung "Hoch".

Hier ist das Standardverhalten "verbieten" Auf Stufe Hoch agiert hier die Stateful Firewall ähnlich wie ein NAT Router. Nicht aus dem LAN initiierter Verkehr wird verworfen. Auch hier die Möglichkeit Dienste von extern zu erlauben, indem man auf einen der vordefinierten Dienste klickt oder selber eine Regel erstellt.

Standardregeln  

LAN Protokolle

AktivierenDienstProtokollPortsBlockieren
WINSBeide42Blockiere gesamten Verkehr
TACACSBeide49Blockiere gesamten Verkehr
Trivial File Transfer ProtocolBeide69Blockiere gesamten Verkehr
Mac OS X Server Password ServerBeide106Blockiere gesamten Verkehr
ONC RPC (SunRPC)Beide111Blockiere gesamten Verkehr
SQL ServicesBeide118Blockiere gesamten Verkehr
DCOM Service Control ManagerBeide135Blockiere gesamten Verkehr
NetBIOS Name ServiceBeide137Blockiere gesamten Verkehr
NetBIOS Datagram ServiceBeide138Blockiere gesamten Verkehr
NetBIOS Session ServiceBeide139Blockiere gesamten Verkehr
SQL ServiceBeide156Blockiere gesamten Verkehr
SNMPBeide161Blockiere gesamten Verkehr
SNMP TrapsBeide162Blockiere gesamten Verkehr
Print-srv, Network PostScriptBeide170Blockiere gesamten Verkehr
X Display Manager Ctrl (XDMCP)Beide177Blockiere gesamten Verkehr
Service Location Protocol (SLP)Beide427Blockiere gesamten Verkehr
Microsoft-DS SMB file sharingBeide445Blockiere gesamten Verkehr
Kerberos Change/Set passwordBeide464Blockiere gesamten Verkehr
Rexec, Remote Process ExecutionBeide512Blockiere gesamten Verkehr
Line Printer DaemonBeide515Blockiere gesamten Verkehr
RIPngBeide521Blockiere gesamten Verkehr
RPCBeide530Blockiere gesamten Verkehr
DHCPv6 clientBeide546Blockiere gesamten Verkehr
DHCPv6 serverBeide547Blockiere gesamten Verkehr
AFP over TCPBeide548Blockiere gesamten Verkehr
Internet Printing ProtocolBeide631Blockiere gesamten Verkehr
LDAP over TLS/SSLBeide636Blockiere gesamten Verkehr
Kerberos administrationBeide749Blockiere gesamten Verkehr
iSCSI (RFC 3720)Beide860Blockiere gesamten Verkehr
MSSQL ServerBeide1433Blockiere gesamten Verkehr
MSSQL MonitorBeide1434Blockiere gesamten Verkehr
RADIUS authenticationBeide1812Blockiere gesamten Verkehr
RADIUS accountingBeide1813Blockiere gesamten Verkehr
SSDPBeide1900Blockiere gesamten Verkehr
NFSBeide2049Blockiere gesamten Verkehr
MySQL ServerBeide3306Blockiere gesamten Verkehr
Web Services DiscoveryBeide3702Blockiere gesamten Verkehr
UPnPBeide5000Blockiere gesamten Verkehr
NAT Port Mapping ProtocolBeide5351Blockiere gesamten Verkehr
NAT Port Mapping ProtocolBeide5353Blockiere gesamten Verkehr
Link-Lcl Mcast Name ResolutionBeide5355Blockiere gesamten Verkehr
WSDAPI over HTTPBeide5357Blockiere gesamten Verkehr
WSDAPI over HTTPSBeide5358Blockiere gesamten Verkehr
PostgreSQLBeide5432Blockiere gesamten Verkehr

Aus

Es ist nur eine grundlegende Datenverkehrs-Kontrolle aktiviert um vor ungültigem und schädlichem Verkehr zu schützen, da die IPv6 Firewall ausgeschalten ist. Schalten Sie die Firewall ein um sämtliche Funktionen des Experten Modus zu benützen.

Selbstverständlich kann man die Firewall auch deaktivieren und eine eigene Schutzlösung verwenden.

Regeln erstellen

Ähnlich wie bei der Portweiterleitung bei IPv4 kann man auch eigene Regeln für IPv6 erstellen um diese zu erlauben oder explizit zu blocken. Wie schon erwähnt leitet man hier nicht auf einen einzelnen Host, sondern schaltet diesen Traffic allgemein ein oder aus.


What else?

Hmm es gibt da schon noch was :)

Leider hat sich seit dem Update auf SOC OS 9.0.7 die IP-Weiterleitungs Funktion in eine Nichtfunktion verwandelt. Mann kennt die Workarounds und das ist auch gut so.
Allerdings ist der sogenannte Data pump ein wichtiger Teil eines DSL Routers. Es macht also durchaus Sinn auch einen Router der mal im Bridge Mode ist irgendwann wieder mal eine neue Version zu spendieren.
Nun gut, leider ist der Bridge Mode immer noch nicht vorhanden. Als Trostpflaster funktioniert nun aber die IP Weiterleitung wieder einwandfrei.
Dazu geht man unter Einstellungen auf das Menü IP-Weiterleitung und wählt, richtig, IP-Weiterleitung. Der gewünschte Host muss seine IP via DHCP beziehen und bereits an den Router angeschlossen sein. Ist dies der Fall, lässt sich der Host auswählen. Der Centro Router weisst noch darauf hin das der Centro Router selber einen neustart braucht, sowie der IP-Weiterleitungs Host einen neuen DHCP request machen muss.




Tux0ne machen die Centro Router selber wie auch die Witzboxen von AVM keine Freude. Klar, dass die ipfire für den Test hinhalten muss. Selbstverständlich funktioniert auch Swisscom TV in diesem Modus auch noch einwandfrei (hinter meiner ipfire).
Luft für Spielereien ist auch noch vorhanden. Da ipfire 2.11 noch nicht wirklich IPv6 ready ist (was aber in ipfire3 noch kommt), ist der Centro Router als IPv6 Gateway in meinem Netz durchaus vorstellbar.

Ansonsten sind auch Kommentare erlaubt.



Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.